Die Osteopathie ist eine meist sanfte ganzheitliche manuelle Therapie. Sie dient dem Erkennen und Behandeln von funktionellen Störungen des Körpers.

Ähnlich wie bei der TCM soll auch hier ein freier Fluss wiederhergestellt werden. Hier geht es jedoch konkreter um den freien Fluss von Körperflüssigkeiten (z.B. Blut, Lymphe, Rückenmarksflüssigkeit).

Gesucht wird nach Blockaden und Einschränkungen der Beweglichkeit.

Unser Körper passt sich ständig unseren Lebensumständen an.

Durch schlechte Körperhaltung, einen Unfall oder psychischen Stress und andere Ereignisse kann der Körper „aus seiner Mitte“ geraten.
Häufig ist es aber lediglich „der Tropfen auf dem heißen Stein“ – ein geringfügiges Trauma, das den Körper aus dem Gleichgewicht bringt und buchstäblich das „Fass zum Überlaufen bringt“.

Daraus können sich Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine Einschränkung des Allgemeinbefindens entwickeln.

Mittels der Osteopathie soll der Körper wieder seine Beweglichkeit erlangen können und seine Selbstheilungskräfte aktivieren.

Die Stelle des Schmerzes entspricht nicht unbedingt der Stelle des ursächlichen Problems.

Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass die Osteopathie in Deutschland weder von der evidenzbasierten Medizin anerkannt, noch hinreichend bezüglich Wirkung und Wirksamkeit durch valide wissenschaftliche Studien bewiesen ist. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Osteopathie in Deutschland mittlerweile in anerkannten Studiengängen mit Bachelor oder Master Abschluss studiert werden kann. Alle „Anwendungsgebiete“ der Osteopathie sind demzufolge aus rechtlicher Sicht derzeit Beobachtungen einzelner Therapeuten ohne Anspruch auf wissenschaftliche Anerkennung. So sind alle Hinweise zu verstehen. Fragen Sie mich gerne zu diesem Thema.